Anlässlich seines Besuchs am 1. und 2. Juli 2025 an der Universität Greifswald und der Universitätsmedizin Greifswald informierte sich der Wissenschaftsrat über die Forschungsaktivitäten des Standorts Greifswald/Rostock im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ). Im Mittelpunkt standen dabei innovative Ansätze in der Präventionsforschung und die strategische Bedeutung des Standorts für die Gesundheitsversorgung von morgen.
Der Standort Greifswald/Rostock nimmt im DZKJ eine zentrale Rolle ein: Mit einem klaren Fokus auf Prävention und Community Medicine wird hier Pionierarbeit geleistet – gemeinsam mit starken Partnern wie SHIP Next und dem One Health-Netzwerk. Die Forschungsansätze verfolgen dabei einen lebensphasenübergreifenden Ansatz: von der frühkindlichen Entwicklung über die Jugend bis ins hohe Alter. Ziel ist es, Gesundheit ganzheitlich zu verstehen und langfristig zu sichern.
Besonders hervorgehoben wurde beim Besuch des Wissenschaftsrats, dass Gesundheitsforschung, die bereits im Kindesalter ansetzt, eine nachhaltige Wirkung für die gesamte Lebensspanne entfalten kann. Prävention wird dabei nicht nur als medizinisches, sondern auch als gesellschaftliches Handlungsfeld verstanden, das in enger Zusammenarbeit mit Akteuren aus Politik, Wissenschaft und Praxis gestaltet wird.