Trotz Übergewicht niedrigeres Risiko für Herz-​Kreislauf-Erkrankungen

Bestimmte genetische Mutationen eines appetitregulierenden Rezeptors im Gehirn führen zwar zu Adipositas, senken bei Betroffenen aber gleichzeitig die Cholesterinwerte sowie das Risiko für Herz-​Kreislauf-Erkrankungen. Das haben Forschende der Ulmer Universitätsmedizin in einer internationalen Studie herausgefunden und damit erstmals nachgewiesen, dass Signalwege im Gehirn direkt in den Fettstoffwechsel eingreifen. Dies könnte neue Perspektiven für die Prävention von Herzerkrankungen eröffnen. Die Ergebnisse der Studie wurden im hochrenommierten Fachjournal „Nature Medicine“ veröffentlicht.

Abbildung: Zorn et al. Obesity due to MC4R deficiency is associated with reduced cholesterol, triglycerides and cardiovascular disease risk. Nature Medicine. 2025. https://doi.org/10.1038/s41591-025-03976-1. CC BY 4.0, http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/, erstellt mit BioRender.com